"Licht der Hoffnung"

 

 

 

 

 

 

Werte Leben/ Magazin der Stiftung Werte Bündnis Bayern 14.11.2016:

 

 

Prof. Dr. Klaus Wolf vom Literaturschloss Edelstetten stellt Prinz Mukadi von der Bell-Amani-Friedensstiftung vor

 

Er versteht sich als „Brückenbauer zwischen den Menschen und den Kontinenten“: S.E. Claude Kalume wa Mukadi Dah Vignon, Prinz von Abomey, Benin, und Gründer der „Bell Amani“-Friedensstiftung engagiert sich unermüdlich für den Frieden. „Dabei verkörpert Prinz Mukadi das Ideal seines Friedenseinsatzes schon in seinem sympathischen, ja mitreißend charismatischen Auftreten“, schildert Prof. Dr. Klaus Wolf von der Universität Augsburg seinen ersten Eindruck. „Ihm gelingt es in seiner sympathisch-humorvollen Beredsamkeit, die Menschen für seine Projekte zu gewinnen, von Bayern bis Afrika“, so der Vorsitzende des Vereins „Schwäbisches Literaturschloss Edelstetten.“

Prinz Mukadi, der im Kongo geboren wurde und seit 29 Jahren in Deutschland lebt, war „der erste Schwarze im Münchner Ausländerbeirat“, wie er stolz erzählt, und er gründete und leitete das „Eine-Welt-Haus“ in München. Heute veranstaltet der gelernte Betriebswirt unter anderem interkulturelle Seminare für Unternehmer, die in Afrika investieren wollen, oder für die Polizei. Im Kongo will er ein Bildungssystem unterstützen, das Jugendliche zu Kleinunternehmern ausbildet. Prof. Wolf: „Seine Unterstützung des Vertriebs von Solarleuchten bringt auch ein Licht der Hoffnung im weiteren Sinne.“

Für sein umfassendes Engagement verlieh ihm die königliche Familie im westafrikanischen Benin 2005 den Titel Prinz Dah Vignon. Als Symbol des Friedens ließ Prinz Mukadi Glocken in allen Größen gießen. Diese nimmt er zu seinen Veranstaltungen mit. Der Name der Stiftung „Bell Amani“ steht für „Friedensglocke“. Es verbindet das Englische „bell“ für Glocke mit „Amani“, was auf Swahili Frieden bedeutet.

Als „besonders sinnvoll“ bezeichnet Prof. Wolf das Projekt „Frieden beginnt in meiner Stadt“. Die Friedensstadtpläne, die Kinder entwerfen sollen, liegen Prinz Mukadi besonders am Herzen. „Was bedeutet zum Beispiel der Friedensengel? Gibt es eine Friedensstraße? –Was die Kinder bei ihrer Spurensuche da herausfinden, ist unglaublich“, freut sich der Prinz.

In einem weiteren Projekt seiner Stiftung erarbeiten Studierende der Betriebswirtschaft an der Fresenius-Hochschule in München gerade ein Konzept, wie sich mit Frieden Geld verdienen lässt – und nicht mit Krieg.

Auch im Wertebündnis denkt Prinz Mukadi an ein Projekt zusammen mit der Bayerischen Philharmonie – und seinen Friedensglocken. „Ich möchte Vorbild sein und Hoffnung für alle afrikanischen Menschen, die hier sind“, sagt Prinz Mukadi.

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© Bell Amani Friedens-Stiftung